Demenz – eine der häufigsten Krankheitssyndrome im Alter
In Deutschland leiden etwa 1,5 Millionen Menschen an einer Demenz.
Im Verlauf einer Demenz-Erkrankung kommt es zum Abbau des Gedächtnisses und zu Störungen in verschiedenen anderen Bereichen (z. B. Denkfähigkeit, Orientierung, Sprache, Verhalten). Demenzkranke können zwar auf ihr Langzeitgedächtnis zugreifen, aber was sie in dem einen Moment erlebt haben, wissen sie oft im nächsten Moment nicht mehr.
Doch was ist Demenz eigentlich genau?
Alzheimer und Demenz sind nicht dasselbe: Demenz ist der Oberbegriff für verschiedene Krankheitsbilder, die mit einem Verlust von kognitiven (geistigen) Funktionen einhergehen. Es gibt verschiedene Demenz-Formen: Die häufigste ist die Alzheimer-Demenz ( ca. 60 %), aber es gibt weitere wie etwa die vaskuläre Demenz (ca. 15 %) oder die Lewy-Körperchen Demenz, Parkinson Demenz, stoffwechselbedingte Demenz etc.
Ihnen liegen jeweils unterschiedliche Ursachen zugrunde.
Frauen sind besonders gefährdet. Über 2/3 aller Demenzkranken sind Frauen.
Demenz ist eine neurodegenerative Erkrankung. Dabei werden Plaques während des Tiefschlafs nicht mehr ausreichend aus dem Gehirn heraustransportiert.
Studien beschäftigen sich aktuell mit der Frage, ob ein verbesserter Tiefschlaf dazu beitragen könnte, die Symptome von Demenz zu verbessern. Denn mit der zum Teil altersbedingten Abnahme der Tiefschlaf-Phasen nimmt auch die Fähigkeit des Gehirns zur Gedächtnisbildung ab.
Guter und ausreichender Schlaf ist in jedem Alter lebenswichtig.
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