Reuteweg 1
73087 Bad Boll
Tel: + 49 (0) 800 / 90 23 900
badboll@traum-fabrik.de
Öffnungszeiten
Mo. geschlossen
Di.-Fr. 9:30-13 Uhr und 14-18:30 Uhr
Sa. 9:30-16 Uhr
Heilbronner Str. 4/1-2
70771 Leinfelden-Echterdingen
Tel: + 49 (0) 711 / 65 69 25 0
echterdingen@traum-fabrik.de
Öffnungszeiten
Mo. geschlossen
Di.-Fr. 10-13 Uhr und 14-19 Uhr
Sa. 10-17 Uhr
Qualität
aus Deutschland
Alle verwendeten Materialien, vom Faden über die Rohgewebe bis hin zu den Füllmaterialien, sind mit dem textilen Kennzeichen Ökotex Zertifikat 100 ausgezeichnet und stammen fast ausschließlich aus Deutschland und unserer Region. » mehr
Guter Schlaf
direkt vom Hersteller
Unser Fabrikverkauf bietet mehr als nur das günstige Einkaufen direkt beim Hersteller. Jede Matratze und Daunendecke, die unser Haus verlässt, ist ein Stück traditionelle Handwerkskunst. » mehr
100 Nächte
Probeschlafen
Sie können Ihre neuen Matratzen Probeschlafen – und das 100 Nächte lang! Treffen Sie die richtige Kaufentscheidung und geben Sie Ihrem Körper in gewohnter Umgebung Zeit zur Eingewöhnung. » mehr

JETZT 10 €-EINKAUFSGUTSCHEIN SICHERN!

JETZT 10 €-EINKAUFSGUTSCHEIN SICHERN!

Wertvolle Tipps für den Kauf der optimalen Bettausstattung für ältere Menschen

Betten für Senioren

Bei Erwachsenen ändern sich mit zunehmendem Alter die Schlafgewohnheiten und die Anforderungen, die an Schlafunterlage und Bett gestellt werden. Hier erhalten Sie wertvolle Tipps was Sie beim Kauf der optimalen Bettausstattung für ältere Menschen beachten sollten.

Als  junger Mensch macht man sich meist wenig Gedanken um die Beschaffenheit seiner Schlafstätte, da man meist keine körperlichen Einschränkungen hat und der Rücken so einiges mitmachen kann. Klaglos werden da Nächte in kalten Zelten auf Isomatten ausgehalten.

Ab Anfang/Mitte 30 steigen dann allmählich die Anforderungen und Wünsche, wenn es um die Anschaffung und Ausstattung des Bettes geht. Je nach körperlicher Belastung im Alltag hat man mehr oder weniger stark mit ersten Schmerzleiden zu kämpfen, was die Notwendigkeit einer passenden Schlafunterlage dringlicher macht.

Im goldenen Herbst des Lebens haben körperliche Gebrechen sowie Schmerzsymptomatiken meist zugenommen und die Bewegungsfähigkeit ist oft aufgrund verschiedener Ursachen eingeschränkter. Medikamente, die ab einem gewissen Lebensalter vermehrt verschrieben werden, beeinflussen den Schlaf und erschweren so die Erholung. So können z.B. Betablocker unterdrückend auf den REM-Schlaf wirken, Albträume verursachen oder zu Tagesschläfrigkeit führen.

Gründe genug, beim Kauf eines neuen Bettes auf eine seniorengerechte Ausführung zu achten und auch die Ausstattung des Bettes anhand ganz neuer Komfortansprüche und Bedürfnisse vorzunehmen.

Es gibt den Mythos, dass man im Alter weniger Schlaf benötigt. Dies stimmt nur bedingt, da sich der Schlafbedarf mit der Zunahme an Lebensjahren in der Regel kaum verändert. Die Schlafmuster hingegen, ändern sich mit zunehmendem Alter sehr wohl: So ist es in der Regel so, dass es weniger Tiefschlafphasen und weniger REM-Schlaf gibt.

Im Alter erhöhen sich die Wachzeiten während der Nacht auf ca. 10 bis 20 %. Das ist ein deutlicher Unterschied zu ca. 5 % Wachzeiten bei Kindern und Erwachsenen. Genauso sinkt die Schlafeffizienz um ca. 10 % im Vergleich zu einem jüngeren Menschen. Wie bereits erwähnt, steigen die Anforderungen, welche an ein Bett gestellt werden, mit zunehmendem Alter. Wer bereits auf viele Jahrzehnte voller körperlicher Belastung zurückschauen kann, hat ganz einfach andere Bedürfnisse als ein junger Mensch, der körperlich noch relativ „unverbraucht“ ist.

Ein seniorengerechtes Bett erfüllt die besonderen Anforderungen, die ein älterer Mensch hat und kommt dessen speziellen Bedürfnissen in großem Maße entgegen.

Die Vorzüge, die auf Senioren abgestimmte Betten bieten, können das Leben auch schon früher deutlich erleichtern. Insbesondere bei der Investition in ein höherwertiges Schlafsystem lohnt es sich frühzeitig an später zu denken und den zusätzlichen Komfort sowie ggf. diverse Funktionalitäten wird man schnell lieb gewinnen und nicht mehr missen wollen.

Wenn es um ein seniorengerechtes Bett geht, geht es im Prinzip um die drei klassischen Komponenten eines Schlafsystems: Bettgestell (Bettrahmen), Lattenrost (Unterfederung) und Matratze.


Bettgestell / Bettrahmen

Ein seniorengerechtes Bettgestell bzw. ein seniorengerechter Bettrahmen zeichnet sich dadurch aus, dass er eine so genannte Komforthöhe bietet. „Höhe“ meint hier Sitzhöhe bzw. Einstiegs- und Ausstiegshöhe, die das Bett bietet.

Die Mindesthöhe eines Seniorenbettes beträgt 42 cm. Ab einer Höhe von 50 cm spricht man von Komforthöhe, die gelegentlich auch als Seniorenhöhe bezeichnet wird. Es finden sich bei den Bettrahmen – insbesondere bei den Boxspringbetten – Modelle mit einer Höhe von bis zu 70 cm.

Die richtige Höhe wählen

Bei der Auswahl eines Senioren-Bettgestells sollte nicht nach der Prämisse „je höher, desto besser“ vorgegangen werden. Idealerweise stimmt man das Bett in der Höhe auf die Größe der Person, die es verwendet, ab.

Es passt in der Höhe optimal, wenn die Person seitlich so auf dem Bett sitzen kann, dass ihre Füße den Boden erreichen und nicht in der „Luft baumeln“ (zu hoch). Becken und Knie sollten parallel zum Boden angeordnet sein. Idealerweise ist das Becken über den Knien positioniert, wodurch das Aufstehen deutlich erleichtert wird.

Soll ein seniorengerechtes Doppelbett ausgewählt werden, ist für die Höhenentscheidung die Größe der kleineren Person maßgeblich, wenn ein Größenunterschied zwischen den Partnern besteht.

Maximale Flexibilität bieten höhenverstellbare Seniorenbetten, welche exakt an die individuellen Anforderungen des Nutzers angepasst werden können.

Seniorengerechte Bettgestelle sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich, so dass der persönliche Geschmack und funktionelle Wünsche problemlos berücksichtigt werden können. Zur Verfügung stehen beispielsweise Massivholzbetten ebenso wie Polsterbetten, Betten ohne Kopfteil und Betten mit gepolsterten Kopfteilen.


Lattenrost / Unterfederung

Der Lattenrost sollte im seniorengerechten Bett – wie bei jedem anderen Schlafsystem – zur gewählten Matratze passen. Darüber hinaus empfiehlt sich die Auswahl eines Lattenrostes mit verstellbarem Kopf- und Fußteil, welcher z.B. ein bequemeres Sitzen im Bett ermöglicht oder eine Höherlagerung der Unterschenkel erlaubt, um die Venen zu entlasten und den Blutrückfluss zum Herzen zu verbessern.

Da ein manuelles Einstellen bzw. Verstellen des Lattenrostes gerade für ältere Menschen sehr mühsam sein kann, ist es absolut ratsam, einen elektrisch verstellbaren Lattenrost zu wählen. Diese Lattenroste lassen sich bequem per Knopfdruck auf der zugehörigen Fernbedienung in Position bringen, so dass auch häufigere Einstellungsveränderungen flexibel und einfach durchzuführen sind. Für Sicherheit sorgt bei den elektrisch verstellbaren Lattenrosten die so genannte Not-Absenkung. Bei einem Stromausfall wird der Lattenrost im Rahmen der Not-Absenkung automatisch in die Liegestellung“ gebracht.

Maximale Funktionalität bieten elektrisch verstellbare Lattenroste, die zusätzlich über eine Hebelift-Funktion verfügen. Mit dieser Liftfunktion von ca. 29 bis 74 cm bieten Motorrahmen  jedem Menschen die ideale Höhe für einen bequemen Ein- und Ausstieg. Auf der maximalen Höhe verwandelt sich die Matratze in eine praktische Fläche zum Kofferpacken, Bettenbeziehen oder Wäsche zusammenlegen.

Wenn der Bettnutzer auf die Pflege durch Dritte angewiesen ist, sind Motorrahmen mit Liftfunktion quasi unerlässlich. Dank Hebelift-Funktion lässt sich die Liegefläche bequem in die Höhe fahren, was der pflegenden Person eine rückenschonende Tätigkeit ermöglicht.


Matratze

Eine seniorengerechte Matratze sollte über sehr gute druckentlastende Eigenschaften verfügen. Gerade im Alter sind viele Menschen sehr druckempfindlich. Daher sollte die optimale Matratze in der Oberfläche eher soft und druckentlastend sein. Die Matratze sollte im mittleren und unteren Bereich eine zuverlässige Stütze bieten und nicht zu weich sein.

Für bettlägerige oder sehr empfindliche Personen empfiehlt sich die Wahl einer so genannten Dekubitusmatratze bzw. Anti-Dekubitusmatratze. Als Dekubitus bezeichnet man ein Wundliegegeschwür, welches vornehmlich bei älteren Menschen auftritt, die sehr lange in identischer Position im Bett lagern.

Erfahrungsgemäß tendieren älter werdende Menschen eher zu weicheren Matratzen. Ein zu tiefes Einsinken in die Schlafunterlage kann die Bewegungsfreiheit allerdings stark einschränken. Es ist dann einfach zu anstrengend sich zu drehen oder aufzurichten.

Eine bequeme Alternative sind Matratzen mit Sitzkante. Diese sind an den äußeren Längsseiten mit festeren Materialien gearbeitet. So sitzt man beim Aufstehen und Hinlegen auf dem festeren Außenbereich und schafft dies einfach und bequem.


Mögliche Ausstattungsmerkmale seniorengerechter Betten:

✓ Komforthöhe (auf den oder die Nutzer des Bettes abgestimmt)

✓ höhenverstellbare Liegefläche

✓ Seitengitter

✓ Triangelgriff als Aufrichthilfe

✓ (elektrisch) verstellbarer Lattenrost (Kopf, Rücken, Fuß)

✓ Winkelverstellbarkeit (zur medizinischen Lagerung erforderlich)

✓ feststellbare Rollen

✓ Matratzen mit Sitzkante


zurück zur Übersicht “Ratgeber Schlaf”

Bildquelle:  ESB Professional / Shutterstock.com